Kapverden – Ein Paradies für Taucher
Kapverdische Insel – allein der Name klingt schon verheißungsvoll. Er erweckt Bilder von schneeweißen Stränden, die ein strahlend blaues Meer säumen. Die Kapverden sind ein traumhaftes Reiseziel, das sich vor allem bei Tauchern immer größerer Beliebtheit erfreut. Der kleine, afrikanische Inselstaat, in dem nur etwas mehr als eine halbe Million Einwohner leben, liegt etwa 460 Kilometer von der Westküste Afrikas entfernt im Zentralatlantik und südlich der kanarischen Inseln wie Gran Canaria. Nur neun der insgesamt 15 Inseln sind bewohnt, die Hauptstadt des Inselstaates ist Praia. Die Kapverden bieten den Urlaubern eine exotische Mischung aus urbaner Lebensfreude und unberührter Natur.
Tauchen zwischen Riffen
Im Gegensatz zu den Kanaren, die nur einige Hundert Kilometer weiter nördlich liegen, sind die Kapverden vom Pauschaltourismus noch relativ unentdeckt geblieben. Das kommt vor allem der einzigartigen Unterwasserlandschaft zu Gute, die sich hier vor den Augen des Tauchers ausbreitet. Zahlreiche Tauchschulen und Stationen für den Unterwassergang haben sich vor allem auf der Insel Sal angesammelt, die darüber hinaus für ihre Salzminen bekannt ist. Abenteuerlustige Taucher können hier versunkene Schiffswracks und zudem eine reiche Unterwasserflora und -fauna entdecken. Zu den beliebtesten Tauchrevieren gehören zudem Santo Antão, Buracona und Bera de Coral. In den Frühjahrsmonaten können Taucher auf den Kapverden Buckelwalen begegnen, im Spätsommer zieht es Wasserschildkröten zum Laichen ans Land, zu jeder Jahreszeit können ganz mutige Abenteurer sich auf einen Tauchgang mit Haien einlassen.
Warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit
Tauchsaison ist auf den Kapverden das gesamte Jahr über. Das Wetter bleibt nämlich ganzjährig mild und angenehm – dafür sorgen die Passatwinde, die auch über die benachbarten Kanaren ziehen. Regen müssen Urlauber auf den Kapverden nur selten befürchten; das Klima beschert den Inseln zwar eine hohe Luftfeuchtigkeit, aber keine großen Niederschläge. Die trockenen Böden bringen auf den Vulkaninseln eine einzigartige Vegetation zum Vorschein; vor allem im Osten erstrecken sich hohe Dünen, teilweise erwarten die Urlauber sehenswerte Salzsümpfe, die von Magrovenwäldern durchzogen sind. Ob über oder unter Wasser, die Kapverden verstehen es, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.